Rösners Holografie-Erfolg (oder: Schade um das schöne Kokain*)
Rösner starrte schon an die zwei Stunden auf
den Punkt, in dem sich die 16 Lichtstrahlen trafen.
Er wartete darauf, dass sich vor ihm endlich das gelbe
Licht zu etwas Neuem entwickeln sollte. Neben ihm
standen 16 Hochfrequenz-Luminatoren im Kreis
angeordnet, die insgesamt etwa 12 Kilowatt Strom in Licht
umwandelten. Im Zentrum der kreisförmig
angeordneten Projektoren befand sich ein
helles Licht, dass sich später zu einem Bild entwickeln sollte.
Dann knisterte es gleichzeitig in allen 16 Bildstrahlern
und ebenfalls von knistern begleitet, bildete sich im Zentrum
der Strahlen eine kleine schwingende weisse Kugel. Dabei
blitzten immer wieder auch gleißende Staubfasern auf.
Rösner musste jetzt die Lage des Lichtpunktes stabilisieren.
Während seiner schnellen Drehung auf dem Bürostuhl riss er sich
die Schutzbrille vom Kopf und griff in einerBewegung zur Maus
um den Rechner zu aktivieren. Erst jetzt durfte er das
Programm starten, dass die Lichtkugel kalibriert, danach sollte
die Projektion gefahrlos zu einem Bild heranwachsen können.
Erfolgreiche drei Arbeitsschritte später, führten die Projektoren
die Stabilisation der Lichtkugel aus, all das hatte er tausendfach
geübt und genau so fand es jetzt statt.
Die bisher unscharfe grellweisse Kugel begann zu wachsen.
Je größer sie wurde, desto schwächer wirkte dabei das Licht und
zerfiel schließlich in seine Bestandteile, farbige Flecken,
die schnell ihre Position wechselten.
Bei einem Durchmesser von exakt 38,5cm kam das Wachstum
der Kugel zum Stillstand und augenblicklich wurde die Oberfläche
zu einem scharfen Bild. Damit stand eine Holografie der Erdkugel im Raum,
projiziert von 16 Hochfrequenz-Luminatoren,
als ersten gelungenen Test für die neuartige Rösner-Holografie.
Langsam drehte sich der Globus und zeigte
dabei hochaufgelöst Gebirgsketten, Hochebenen,
Flüsse und Gletscher, alles in verblüffender Genauigkeit.
Rösner hatte es geschafft, nach jahrelanger Entwicklungszeit
hatte er sein Projekt endlich erfolgreich zu Ende gebracht.
Eine Holografie in bisher ungekannter Auflösung.
Aber ein erfahrener Wissenschafter wie Paul Rösner
würde nie zu früh jubeln. Jetzt war er auch aufgeregt,
denn jetzt stand nichts mehr im Weg und er war
kurz davor seine Mission zu erfüllen.
Mit zitternden Händen startete er die Hauptanwendung,
ein kurzer Wischer, der dreidimensionale Globus verschwand
und es erschien dreidimensional und freischwebend
im Raum das Wort:
"BLOGEINTRAG"
*Gewidmet In Gedenken an Robert Gernhardt
den Punkt, in dem sich die 16 Lichtstrahlen trafen.
Er wartete darauf, dass sich vor ihm endlich das gelbe
Licht zu etwas Neuem entwickeln sollte. Neben ihm
standen 16 Hochfrequenz-Luminatoren im Kreis
angeordnet, die insgesamt etwa 12 Kilowatt Strom in Licht
umwandelten. Im Zentrum der kreisförmig
angeordneten Projektoren befand sich ein
helles Licht, dass sich später zu einem Bild entwickeln sollte.
Dann knisterte es gleichzeitig in allen 16 Bildstrahlern
und ebenfalls von knistern begleitet, bildete sich im Zentrum
der Strahlen eine kleine schwingende weisse Kugel. Dabei
blitzten immer wieder auch gleißende Staubfasern auf.
Rösner musste jetzt die Lage des Lichtpunktes stabilisieren.
Während seiner schnellen Drehung auf dem Bürostuhl riss er sich
die Schutzbrille vom Kopf und griff in einerBewegung zur Maus
um den Rechner zu aktivieren. Erst jetzt durfte er das
Programm starten, dass die Lichtkugel kalibriert, danach sollte
die Projektion gefahrlos zu einem Bild heranwachsen können.
Erfolgreiche drei Arbeitsschritte später, führten die Projektoren
die Stabilisation der Lichtkugel aus, all das hatte er tausendfach
geübt und genau so fand es jetzt statt.
Die bisher unscharfe grellweisse Kugel begann zu wachsen.
Je größer sie wurde, desto schwächer wirkte dabei das Licht und
zerfiel schließlich in seine Bestandteile, farbige Flecken,
die schnell ihre Position wechselten.
Bei einem Durchmesser von exakt 38,5cm kam das Wachstum
der Kugel zum Stillstand und augenblicklich wurde die Oberfläche
zu einem scharfen Bild. Damit stand eine Holografie der Erdkugel im Raum,
projiziert von 16 Hochfrequenz-Luminatoren,
als ersten gelungenen Test für die neuartige Rösner-Holografie.
Langsam drehte sich der Globus und zeigte
dabei hochaufgelöst Gebirgsketten, Hochebenen,
Flüsse und Gletscher, alles in verblüffender Genauigkeit.
Rösner hatte es geschafft, nach jahrelanger Entwicklungszeit
hatte er sein Projekt endlich erfolgreich zu Ende gebracht.
Eine Holografie in bisher ungekannter Auflösung.
Aber ein erfahrener Wissenschafter wie Paul Rösner
würde nie zu früh jubeln. Jetzt war er auch aufgeregt,
denn jetzt stand nichts mehr im Weg und er war
kurz davor seine Mission zu erfüllen.
Mit zitternden Händen startete er die Hauptanwendung,
ein kurzer Wischer, der dreidimensionale Globus verschwand
und es erschien dreidimensional und freischwebend
im Raum das Wort:
"BLOGEINTRAG"
*Gewidmet In Gedenken an Robert Gernhardt